Kurz vor sieben starten wir Richtung Day Use Area, denn um 10 muss unser Platz geräumt sein. Ob wir das schaffen, wenn wir zu Fuß die Dales Gorge angehen, weiß ich nicht. Zu Fortesque Falls führt eine bequeme Treppe hinunter, der Weg zum Fern Pool ist unverändert. Auch hier gibt es keine Fruitbats mehr! Und die nächste Überraschung erwartet uns am Pool: Der Boardwalk mit den Bänken ist verschwunden, geblieben ist nur die kleine Einstiegsplattform mit der Metallleiter. Nun, das hindert mich nicht daran, statt einer Dusche einige Runden zu schwimmen. Brigitte bleibt trocken. Zurück am Fortesque Fall stellen wir fest, dass der Einstieg in die Dales Gorge unter Wasser steht, wir also gar nicht unten entlang gehen können. Und so gehen wir zurück zum Troopie und machen uns auf den Weg nach Tom Price.
Dort tanken wir, der SUB wurde gestern nach 915 km leer. Reifendruck zu überprüfen geht nicht, der Kompressor ist ausgefallen. Das scheint Methode zu sein. Ein Mechaniker in der Nachbarschaft stellt seinen Druckluft zur Verfügung , viel fehlt ohnehin nicht. In der Visitor Information frage ich nach einer Möglichkeit, die beim heutigen Teekochen leer gewordenen Gasflasche auffüllen zu lassen und bekomme drei Alternativen. Außerdem sehen wir uns den Rio Tinto Film wieder an, damit wir ein Permit bekommen, um nachher auf der Rio Tinto Rail Access Road weiterfahren zu können. Dennoch fahren wir letztlich ohne die Flasche gefüllt zu haben weiter, denn der Erste Tipp hat gar kein Gas, der zweite tauscht nur große Flaschen aus und am Caravan Park, wo grundsätzlich Flaschen gefüllt werden, ist der Knowhowträger beim Arzt - und es ist nicht absehbar, wann er wieder kommt, denn „It’s the first time and the doc‘s very busy“. Zum Glück haben wir ja noch eine zweite Flasche, und als Notnagel den kleinen Zusatzkocher. Dafür haben wir wieder ausreichend Olivenöl und Sprudelwasser für die nächsten Tage. Außerdem Wein, denn erstens hat der Liquorshop bereits ab 11 geöffnet und zweitens gibt es hier Wein in der Box. 2 x 2l reicht eine Weile.
Nur ein Zug ist zu sehen, der aber begleitet uns die ganze Strecke nach Norden. Mal ist er voraus, mal wir, immer wieder ergeben sich Möglichkeiten zum Filmen. Auch Roadrains kommen uns entgegen, und auf zweimal 20 Kilometern sind Bauarbeiten im Gange - nur einen Grader zu photographieren oder gar im Einsatz zu filmen, gelingt wieder nicht.
Panawonica ist dann aber doch zu weit weg, deshalb biegen wir in den Millstream Chichester NP ab und suchen uns einen Stellplatz auf dem Miliyanha Campground. Hier waren wir bereits vor sechs Jahren - und noch immer ist der Stargazer CG gesperrt, noch immer ist das Visitor Centre nur ein leeres Herrenhaus. Immerhin haben wir ja für diesen Monat einen Park Pass.
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| Grader in action |
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| One site of Miliyanha Camp Ground - camping under ghost gums |
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