Sunday, August 25, 2019

Samstag, 24. August

Viel haben wir heute nicht vor, mag sein, dass ich deshalb „verschlafen“ habe, erst um 7 wache ich auf. Mit dem üblichen Morgenablauf wird es 10 vor 9, bis wir - ausnahmsweise als letzte - den Campground verlassen.
Die Lagune beim Headquarter ist fast eingetrocknet und deshalb sind auch nur sehr wenige Tiere da - und die haben ob ihrer hohen Fluchtdistanz nichts besseres zu tun als bei unserer Ankunft wegzuhoppeln bzw. -fliegen. 

Der Quaratine Control an der Grenze zu Western Australia (WA) fallen die restlichen Kräuter aus Montville zum Opfer „They may not be dry enough.“ Durch die Zeitumstellung, NTzeit ist 1 1/2 Stunden vor WAzeit, haben wir scheinbar gewonnen, dafür geht die Sonne fast diese 1 1/2 Stunden früher unter heute z.B. um 17:13h. 
Sonnenuntergang in Wyndham
Erst in Kununurra fällt uns auf, dass heute Samstag ist. Außerdem ist in Wyndham Pferderennen, hoffentlich bekommen wir einen Platz für unsere Übernachtung. Wir kaufen ein paar Lebensmittel, erkundigen uns in der Visitor Information - die ich als viel größer in Erinnerung hatte - nach dem Zustand der Parry Creek Road (ist gut) und fahren weiter. Am zweiten Teil des Ivanhoe Crossing spielt eine Familie im Wasser, mitten auf der Straße. Dass es hier die gefährliche Art Krokodile gibt und dass sie auf einer Straße sind, kümmert sie nicht, sie haben ja auch ihr Auto mittendrin geparkt. Ich komme gerade so vorbei. 
Gut ist anders, aber der Zustand der Straße ist gut erträglich. Nach knapp einer Stunde steht ein Mercedes Sprinter oder so am Rand, der Hinterreifen fehlt, die Felge ist noch drauf. Da sehe ich mich veranlasst zu helfen. Das allerdings gestaltet sich schwierig, denn erstens haben die beiden „aged people“ keine Ahnung und zweitens wollen sie bei allem mitreden. Mit dem Jack komme ich zurecht, aber dann fehlt der passende Schlüssel um die Radmuttern zu lösen, unserer passt nicht. Ich will schon aufgeben, da hält Brigitte einen vorbeifahrenden Wagen an, der Fahrer sagt nicht viel, sondern holt seinen Akkuschlagschrauber heraus und, als das nicht reicht, Rostlöser und einen Hebel und schon ist der alte Reifen runter. Jetzt weiß allerdings erstmal niemand, wie man den Ersatzreifen unter dem Wagen losbekommt. Doch auch das lässt sich mit vereinten Probieren lösen. 
Als wir beim Marglu Billabong ankommen, steht dort der andere Helfer, der mit dem Schrauber, und ist dabei, seinen Reifen zu wechseln. Ich helfe auch hier und werde mit einem Bier und einem Gespräch belohnt. 
Das Billabong bietet einer großen Zahl von Vögeln einen Lebensraum. Sogar ein Salty soll hier eingeschlossen sein, das lässt sich aber nicht sehen.
Dann sind wir in Wyndham und checken auf dem örtlichen Campingplatz ein. Nach dem Zeltaufbau muss ich zuerst den Staub der verschiedenen Aktionen abwaschen.

Während der Vorbereitungen zum Abendessen meldet sich Georg, sie sind auf dem Weg nach Kunanarra. Dann stellt sich heraus, dass beim Ivanhoe-Platz, den wir favorisieren, das Büro geschlossen hat, also kommen sie nach Wyndham. Essen können wir ihnen jetzt allerdings nicht mehr bieten.

Unsere heutige Position ist 15-28-52 / 128-6-50 auf Meereshöhe. 

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