Um halb sechs, es ist noch stockdunkel - so weit es auf einem Campingplatz dunkel sein kann - fängt es an zu regnen. Es ist nicht viel, aber es reicht, dass alles nass ist. Noch beim Zusammenpacken bekomme ich nasse Füße und Hände. Aber der Himmel klart auf.
Der Capricorn Highway, den wir auf dem ersten Teil unserer heutigen Etappe benutzen, folgt im Wesentlichen dem gleichnamigen Wendekreis. Rechts eine Bahnlinie mit Kohlezügen, die - das ist für mich neu - von E-Loks gezogen bzw. geschoben werden. Drei Lokomotiven auf 120 Waggons, eine vorn, eine in der Mitte, eine am Ende.
Kurz vor Westwood wenden wir uns nach Süden und verlassen erstmal die Tropen. Das heißt natürlich nicht, dass ab sofort Winterwetter herrscht, im Gegenteil, heute ist ein angenehm warmer Tag, aber die Tendenz geht doch Richtung kühlerem Wetter. Da müssen wir durch, wir wussten ja, was uns erwartet.
Immer wieder halten wir an, informieren uns oder machen einen Spaziergang. Dann sind wir am Tagesziel, dem Caravanpark von Monto, angekommen. Wir sind und bleiben die einzigen, die „unpowered“ übernachten. Ein Walk in den Ort mit Einkaufen rundet den Tag ab. Morgen sind wir - wenn nichts Gravierendes dazwischenkommt - bei Karen und James.
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