Jetzt sind wir schon eine Woche unterwegs. Der Reißverschluss an der Persenning zum Dachzelt lässt sich nicht mehr schließen. Er geht sofort wieder auf, mit all den unangenehmen Folgen. Ich vermute, dass der Zipper kaputt ist. Nun, es muss auch so gehen.
Heute morgen ist die Gasflasche aufzufüllen. Für mich ist es erstaunlich, dass diese 1,25 kg Propangas für eine ganze Woche mit zweimaliger Benutzung täglich gereicht haben. Das Büro macht allerdings erst um 9.00 Uhr auf. Danach fahren wir zu einer Werkstatt, um die vier Kabel wieder an der Batterie festmachen zu lassen. „It‘s tight with the cablebinders.“ „But not long.“ 45 Minuten später und um 30$ erleichtert fahren wir endlich los - mit einem deutlich besseren Gefühl.
Vor der Reparatur ... |
und danach. |
Die Strecke nach Croyden geht entlang der Bahnlinie. Zuerst sind wir viele Kilometer lang rechts davon, dann, nach einer Links-Rechts-Kombination, links. So bleibt es dann auch.
Croyden hatte seine beste Zeit kurz nach der vorletzten Jahrhundertwende: Damals wurde hier Gold aus der Erde geholt, dazu Silber, Zinn, Zink und Blei. Heute sind es Zinn, Blei und Uran, aber davon profitieren die Gemeinden nicht mehr. Die wenigen Arbeiter wohnen in unternehmenseigenen Containern am Ort des Geschehens, die Gewinne werden wenn überhaupt anderswo versteuert.
Ein einsamer Apostlebird |
Weiter durch eintönige Landschaft. Kleine Eukalypten und Akazien stehen in braunem Gras, gelegentlich kommen wir an blühenden Kapokbäumen vorbei. Viele gelbblühende Büsche mischen sich unter die Bäume. Und doch werde ich müde. Dann wird die Straße einspurig, das erhöht automatisch die Aufmerksamkeit.
Wie in Croyden halten wir auch in Georgtown an der Visitor Information, bevor wir uns auf dem Goldfields Van Park einquartieren.
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